Netzausbau und erneuerbare Energien: E.DIS fordert Beschleunigung der Verfahren für Versorgungssicherheit

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Netzbetreiber aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern investiert 200 Millionen Euro in Ausbau des Stromnetzes. E.DIS informiert zu Energiewende, grünem Strom und Netzsicherheit: www.e-dis.de.

BildFürstenwalde/Spree. Der Ukraine-Krieg hat unmittelbare Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in Deutschland. Es werde nicht möglich sein, „kurzfristig sämtliche Lieferungen aus Russland zu stoppen“, wie Dr. Alexander Montebaur, Vorstandsvorsitzender von E.DIS, im Interview mit „Wirtschaft + Markt“ betont. Der Grund: Dies würde schwere Schäden auch für die Unternehmen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bedeuten. Während der CEO von E.DIS aufgrund des Krieges von einem lang andauernden hohen Preisniveau bei Strom, Gas und Kraftstoffen ausgeht, ist der Netzbetreiber zugleich auf der Suche nach Lösungen für eine hohe Versorgungssicherheit im Netzgebiet. Laut Ansicht des Vorstandsvorsitzenden von E.DIS hat die Frage nach der lokalen Energieerzeugung eine neue Dimension gewonnen. Der Netzbetreiber informiert über den Netzausbau, Strommetze und Gasnetze unter www.e-dis.de.

Ein Gleichklang des Ausbaus erneuerbarer Energien mit dem Netzausbau ist nach Aussage von E.DIS-Vorstand Dr. Alexander Montebaur das Gebot der Stunde. E.DIS nimmt bereits zwölf Gigawatt grünen Strom in sein Stromnetz auf. Der Netzbetreiber aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern E.DIS prognostiziert in seinem Netzentwicklungsplan eine Steigerung des Stroms aus erneuerbaren Energien auf bis zu 30 Gigawatt im Jahr 2030. Um diesen lokal erzeugten grünen Strom abtransportieren zu können, muss E.DIS rund 1.200 Kilometer Freileitungen auf bestehenden Stromtrassen erneuern. Allein im Jahr 2022 investiert der Netzbetreiber 200 Millionen Euro in den Netzausbau. Wer mehr über Versorgungssicherheit und die Aufnahme des Stroms aus erneuerbaren Energien erfahren möchte, klickt auf https://wirtschaft-markt.de/2022/03/21/wm-interview-mit-e-dis-chef-dr-alexander-montebaur-der-ausbau-der-erneuerbaren-energien-ist-nun-das-gebot-der-stunde/?cn-reloaded=1&cn-reloaded=1.

„Haupthindernis sind die Genehmigungsverfahren“, sagt der Vorstandsvorsitzende von E.DIS über den Netzausbau. Während eine EEG-Anlage innerhalb eines Jahres an das Stromnetz angeschlossen wird, liege der Realisierungszeitraum einer Hochspannungsleitung am Stromnetz bei acht Jahren. Der CEO des Netzbetreibers E.DIS fordert daher beschleunigte und voll digitalisierte Planungsverfahren für den Netzausbau. Die Standards für naturschutzrechtliche Auflagen müsse vereinheitlicht und die personellen Ressourcen bei den Genehmigungsbehörden aufgestockt werden, wie der E.DIS-Vorstand im Gespräch mit „Wirtschaft + Markt“ betont. Dr. Alexander Montebaur spürt jetzt viel Bewegung in der Politik bei Bund sowie Ländern und hofft, für eine hohe Versorgungssicherheit den Bau neuer Leitungen am Stromnetz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zukünftig innerhalb von zwei Jahren realisieren zu können. Wer sich für die Stromnetze, Gasnetze und die Netzsicherheit von E.DIS interessiert, informiert sich unter www.e-dis.de.

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Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 Kilometerlanges Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.

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