„Supernase“ ist für HanseWerk-Tochter HanseGas im Einsatz für die Versorgungssicherheit im Landkreis Vorpommern-Rügen.
Im Kreis Vorpommern-Rügen wird bald kräftig „geschnüffelt“. Diese wichtige Aufgabe für die Versorgungssicherheit übernimmt jedoch kein Hund, sondern ein Fachmann mit einem Hightech-Gerät: Im Auftrag von HanseGas, Tochtergesellschaft von HanseWerk, ist der Gasspürer von Juli bis Oktober unterwegs. Mit seiner „Supernase“ ist er auf der Suche nach eventuellen Lecks an den unterirdischen Gasleitungen. Seine Hightech-Sonde, die er schiebend vor sich herführt, erschnüffelt sogar kleinste Mengen Erdgas. Auf seinem Rücken misst das Gasspürgerät das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte auch nur ein Minimum an Erdgas in der Luft sein. Der zuständige Koordinator Axel Rose von HanseGas, Tochterunternehmen von HanseWerk, erläutert: „Erdgas an sich ist geruchslos. Aus Sicherheitsgründen wird ihm durch HanseGas ein Geruchsstoff beigemischt, sodass es beim Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Aber unser Gasspür-Experte kann die allerkleinsten Mengen Erdgas finden, die wir gar nicht riechen könnten.“
Der Gasspürer kann, wenn sein Gerät ausschlägt, das Leck unter der Erde lokalisieren. HanseWerk-Tochter HanseGas kümmert sich um die Beseitigung des Schadens. 155 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2022 im Landkreis Vorpommern-Rügen überprüft. „Dies ist eine Tätigkeit mit sehr hoher Verantwortung“, weiß Axel Rose, zuständiger Koordinator von HanseGas, Teil der HanseWerk-Gruppe. „Daher müssen die eingesetzten Fachmänner ihr Zertifikat regelmäßig auffrischen.“
Neben seiner „Supernase“ hat der Gasspürer auch durchtrainierte Beine – denn er legt die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Ein Tablet zeigt ihm die Lage der unterirdischen Leitungen an, die er akribisch abläuft. „Der Fachmann muss auch die Grundstücke der Kunden von HanseGas betreten, um die Netzanschlussleitungen auf Sicherheit zu überprüfen. Er muss aber nicht die Häuser betreten“, so Axel Rose. Die Mitarbeiter können sich entsprechend ausweisen. Da der Gasspürer allein auf den Straßen unterwegs ist und er die nötigen Mindestabstände einhält, wird diese wichtige Sicherheitsüberprüfung auch in Zeiten der Corona-Pandemie verlässlich durchgeführt.
In den folgenden Städten und Gemeinden schnüffelt die Supernase im Jahr 2022:
Franzburg
Jakobsdorf
Prerow
Tribsees
Wustrow
Die HanseGas GmbH
In vielen Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns und Teilen Brandenburgs ist die HanseGas GmbH, eine Tochter der HanseWerk AG, der Gasnetzbetreiber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens betreuen von zwölf Standorten aus rund 4.500 Kilometer Gasleitungen und stellen so eine zuverlässige und sichere Energieversorgung sicher.
HanseGas wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im sozialen und kulturellen Bereich sowie in Sportprojekten. Außerdem investiert HanseGas in Mecklenburg-Vorpommern – ob über die Ausbildung junger Menschen oder die Beauftragung von regionalen Dienstleistungen.
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HanseWerk AG
Herr Ove Struck
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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