HanseWerk-Tochter ElbEnergie baut eine Gasdruckregelanlage in Seevetal ab. Die neue Anlage entsteht ab Oktober 2022 in Regesbostel.
Wegen einer aktuellen Baumaßnahme am Gasnetz müssen Fußgänger in der Glüsinger Straße in Seevetal ab dieser Woche auf einen Ersatz-Fußweg ausweichen. ElbEnergie, Tochterunternehmen von HanseWerk, baut dort eine Gasdruckregelanlage ab. Die technische Anlage ist bereits seit Anfang September außer Betrieb.
„Wir haben das Gasnetz in den letzten Monaten optimiert und eine sogenannte Ringverbindung hergestellt“, erläutert der zuständige Projektleiter Daniel Klingberg von ElbEnergie, Teil der HanseWerk-Gruppe. Die zwei Ringschlüsse in Glüsingen sowie Meckelfeld sorgen dafür, dass die Gasversorgung der angeschlossenen Haushalte von zwei Seiten aus erfolgen kann. Liegt auf einer Seite eine Störung vor, kann das Erdgas aus der anderen Richtung weiter fließen.
Aktuell trennt der Netzbetreiber die Anschlussleitungen, anschließend baut Die HanseWerk-Tochter ElbEnergie die alte Gasdruckregelanlage in der Glüsinger Straße ab. Marcus Bumann, Netzcenter-Leiter von ElbEnergie, Teil der HanseWerk-Gruppe, aus Hittfeld sagt: „Die angeschlossenen Kunden bemerken von dieser Baumaßnahme nichts, da sie bereits seit ein paar Wochen über andere Gasdruckregelanlagen versorgt werden.“ In die Ringverbindungen inklusive Abbau der alten Anlage investiert ElbEnergie, Tochterunternehmen von HanseWerk, mehr als 150.000 Euro.
Neue Gasdruckregelanlage in Regesbostel
Ab der kommenden Woche beginnen die Vorbereitungen für den Bau einer neuen Gasdruckregelanlage in Regesbostel-Rahmstorf. Die neue Anlage entsteht in der Straße Am Köpfenfeld an der Ecke zur K17/Goldbecker Straße. Marcus Bumann von HanseWerk-Tochter ElbEnergie: „Mit der neuen Gasdruckregelanlage bringen wir das Gasnetz im Landkreis Harburg auf den Stand der Technik.“ Das Unternehmen investiert rund 350.000 Euro in diese Baumaßnahme.
Die alte Anlage auf der gegenüberliegenden Straßenseite bleibt noch so lange in Betrieb, bis die neue betriebsbereit ist, sodass keine Einschränkungen für die angeschlossenen Kunden entstehen. Während der gesamten Baumaßnahme, die bis Mitte Dezember 2022 geplant ist, ist die Straße Am Köpfenfeld ab der Kreuzung K17/Goldbecker Straße gesperrt. Für die Anlieferung der neuen Gasdruckregelanlage und Aufstellung per Kran sind voraussichtlich am 27. Oktober 2022 auch auf der K17/Goldbecker Straße für einen Tag Verkehrseinschränkungen zu erwarten. „Wir bemühen uns, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und danken allen Betroffenen für ihr Verständnis“, so Projektleiter Daniel Klingberg von ElbEnergie.
Die ElbEnergie GmbH im Kurzprofil
Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. ElbEnergie wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen.
ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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