Ob Polizei, Feuerwehr, Sanitäter oder Rettungsdienste im Katastrophenschutz – bei allen Blaulichtorganisationen ist die schnelle Kommunikation erfolgsentscheidend und häufig lebensrettend. Digitale Kommunikationstechnologien halten hier Einzug in Systemen, in denen bislang etwa Polizei, Militär, Feuerwehr und Rettungsorganisationen in jeweils gesonderten Netzen miteinander kommunizierten und sich dabei auf Sprachdienste beschränken mussten. Frequentis hat mit MissionX eine integierte Ende-zu-Ende-Systemlösung für einsatzkritische Breitbandkommunikation entwickelt. Das technologisch disruptive Potenzial vergleicht das in Wien ansässige Unternehmen mit der Einführung des Smartphones vor 15 Jahren.
Einsatzkräfte benötigen moderne, leistungsfähige, den sicherheitskritischen Anforderungen entsprechende Systeme. Nur so lassen sich die stetig steigenden Herausforderungen bei Einsätzen und Großschadenslagen wie Flutkatastrophen, die auch über Staatsgrenzen hinweg erfolgen, bewältigen. MissionX ermöglicht dank seiner leistungsfähigen Hardware und Software sowie den Vorzügen von 4G/5G-Netzen auch das Einbinden von verschlüsselten Chats und Videos sowie die Übertragung von Daten bis hin zur Datenbankabfrage, erklärt Günter Graf, Vice President New Business Development bei Frequentis.
Die Entwicklung von sicherheitskritischer Software nimmt mehr Zeit in Anspruch als kommerzielle Software. Rund fünf Jahre hat das Entwickler-Team von Frequentis mit seinen Partnern daran gearbeitet, bis MissionX über den Status eines Pilotprojekts hinaus einsatzfähig wurde. Einzelne Module werden nach wie vor weiterentwickelt. Erfolgen kann die Kommunikation mit Breitband-Kommunikationsnetzen auf der Basis der 4G- und 5G-Technologien, aber auch vernetzt mit herkömmlichen geschlossenen Bestandssystemen wie TETRA, um so die Transition zur neuen Technologie zu gewährleisten. In den Datenaustausch über die MissionX-Plattform können verschiedene Netzbetreiber einbezogen werden. Verfügbar sind dafür internationale Standards von 3GPP MCX (3rd Generation Partnership Project), einer internationalen Vereinigung zur Standardisierung von Mobilfunksystemen. Für MissionX relevant ist dabei die Untergruppe für die sicherheitskritische Kommunikation.
Um die Kommunikationsstandards international weiter zu vereinheitlichen, ist Frequentis mehrfach als Vorreiter aktiv. So führt die EU ein Pre-Procurement Programm für die Errichtung eines länderübergreifenden Breitbandnetzwerks durch. Das Konsortium unter der Führung von Frequentis wurde mit seiner Lösung BroadPort über drei Phasen ausgewählt und führte erfolgreich in der letzten Phase des Programmes die Pilotierung der Lösung durch. Diese wurde durch etliche europäische Sicherheitsorganisationen validiert.
Von sicherheitskritischen Kommunikationslösungen MissionX profitiert auch die kritische Infrastruktur wie Energie-und Wasserversorgung. Frequentis ist deshalb optimistisch, sich in den nächsten Jahren für das Geschäftsfeld Public Safety & Transport, dem vom Umsatz kleineren der beiden Unternehmensbereiche, ein neues Marktsegment zu erschließen. Das Unternehmen will die Technologie nicht nur als System liefern, sondern auch im Rahmen von Software as a Service-(SaaS)-Paketen anbieten. Frequentis-Manager Graf geht davon aus, dass in den nächsten Jahren in einzelnen Ländern Zug und Zug Ausschreibungen stattfinden. Frankreich und Großbritannien haben erste Schritte gesetzt. Allerdings sprechen wir noch nicht von Ausschreibungen auf Basis von letztgültigen Standards, weil diese sich noch in der Phase der finalen Definierung befinden.
In diesem Jahr hat sich das operative Geschäft bislang im Rahmen der Erwartungen entwickelt. In den ersten sechs Monaten verzeichnete Frequentis ein Umsatzplus von 15,7 Prozent auf 167,3 Millionen Euro. Ohne die erstmals konsolidierte Mehrheitsbeteiligung an der italienischen Firma Regola S.r.l. und die von L3 Harris übernommenen Einheiten hätte sich das Wachstum auf 4,3 Prozent belaufen. Das operative Ergebnis auf EBITDA-Basis lag bei 8,4 Millionen Euro und damit rund 32 Prozent unter den 12,4 Millionen Euro vom Vorjahr. Allerdings ist bei Frequentis stets zu berücksichtigen, dass die Zahl der Projektabnahmen zum Jahresende hin am höchsten ist. Weil sich die Fixkosten zugleich über das Gesamtjahr verteilen, fallen die Ergebnisse im ersten Halbjahr in der Regel niedriger als in der zweiten Jahreshälfte aus.
Der Auftragsstand lag Ende Juni bei 498,1 Millionen Euro und damit um zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Wegen der Unwägbarkeiten, die sich für Auftragsabschlüsse aus Lieferengpässen ergeben, hält der Vorstandsvorsitzende Norbert Haslacher den Ball beim Jahresausblick noch flach. Bei der operativen Marge geht Frequentis davon aus, zwischen sechs und acht Prozent herauszukommen. Gegenüber den 8,7 Prozent von 2021 wäre das ein Rückgang.
Mit den jüngsten Kursverlusten von 20 Prozent ist dieser Faktor in die Aktienbewertung eingepreist. Für ein mittelgroßes Unternehmen, das in seiner Marktnische weltweit führend ist und sich durch langfristig stabiles Wachstum auszeichnet, hat die Aktie mit einem 2023er-KGV von 17 deutlich Luft nach oben, zumal das Frequentis-Management für seine konservativen Prognosen bekannt ist.
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