Weltweit sterben pro Jahr rund 700 000 Menschen durch antimikrobielle Resistenzen (AMR), das hat das Europäische Parlament ausgerechnet. In der EU sind es ca. 25 000 Personen. Es wird befürchtet, dass antimikrobielle Resistenzen bis zum Jahr 2050 mehr Todesfälle verursachen könnten als Krebserkrankungen. Der Begriff „antimikrobielle Resistenz“ bezeichnet die Resistenz gegenüber Arzneimitteln, welche eigentlich die Infektion behandeln sollen, die nicht nur durch Bakterien, sondern auch andere Mikroben, wie Parasiten, Viren und Pilze, ausgelöst werden. Leider haben sich die Mikroorganismen in den letzten Jahren an den Einsatz von Arzneien gewöhnt und ihre Abwehrmechanismen entwickelt. Die Gesundheitsorganisationen sind alarmiert, gerade in öffentlichen Bereichen des menschlichen Lebens müssen Infektionen dringend verhindert werden. Um ein gefahrloses Miteinander zu garantieren, sind Maßnahmen notwendig, welche die Gefahrenlage eindämmen.
Das Technologie-Unternehmen FendX Technologies (Frankfurt: E8D; WKN: A3D6WL, ISIN: CA3144601067) beschäftigt sich schon einige Zeit mit Nano-Beschichtungsmaterial, was die Anhaftung von mikrobiologischen Erregern verhindert. Seit der Corona-Pandemie und den variablen Ansteckungsmöglichkeiten versucht man mit technologischen Methoden in die Infektionswege einzugreifen. Auch für die multi-resistenten Erreger und Keime wäre dies ein Show-Stopper, denn sie gelangen durch funktionierende Abwehr erst gar nicht in den Organismus von Menschen.
Das Produkt REPELWRAP ist bereits im zweiten Produktionslauf
Wir hatten in 2023 bereits über die gelungene Adaption der Produktion in die lebensechte Umgebung berichtet. Nun hat FendX einen zweiten Pilotlauf auf der kommerziellen Produktionsanlage von Dunmore International Corp. abgeschlossen, welcher erfolgreich zur weiteren Optimierung des Repelwrap-Folienherstellungsprozesses und zur Förderung der Scale-up-Entwicklungsinitiativen des Unternehmens beigetragen hat. Die Ergebnisse der ersten Pilotproduktion vom Oktober 2023 bestätigten, dass die Rezeptur der Repelwrap-Folie vergrößert werden kann und für eine automatisierte Produktion geeignet ist. Bereits nach kleineren Anpassungen zeigt sich, dass die Herstellung von Folien mittlerer Größe, die mit der Nanotechnologie des Unternehmens beschichtet werden, in kürzerer Zeit möglich ist. Ein wichtiger Punkt für die spätere Skalierung.
In einem zweiten Pilotversuch versuchte das Unternehmen, den Produktionsprozess weiter zu optimieren, um die Herstellungszeit abermals zu verkürzen. Unter Verwendung der kommerziellen Fertigungsanlagen von Dunmore testete das Unternehmen die Beschichtung der Kunststofffolienrolle in nur einem Durchgang mit einer Lösung, welche alle in der Repelwrap-Folienformulierung verwendeten Chemikalien kombinierte. Dieser zweite Pilotversuch bestätigte, dass die Kunststofffolie mit einer kombinierten Mischung beschichtet werden kann und die Herstellungszeit im Vergleich zum ersten Pilotversuch enorm verkürzt wurde. Nun sollen weitere Tests durchgeführt werden, um die realen Bedingungen miteinzubeziehen.
„Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir bei der weiteren Optimierung des Herstellungsprozesses der Repelwrap-Folienformulierung machen, und sind zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ein Produkt herzustellen, das die von uns angestrebten abweisenden Eigenschaften auf kosteneffiziente Weise erfüllt“, sagte Dr. Carolyn Myers, Chief Executive Officer von Fendx.
Weltweite Exklusivlizenzen schützen den Rollout in den nächsten Jahren
FendX Technologies führt seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unter Verwendung seiner Nanotechnologie in Zusammenarbeit mit branchenführenden Partnern durch, darunter die McMaster University. Das Unternehmen verfügt über eine weltweite Exklusivlizenz für seine Technologie und sein geistiges Eigentum von McMaster, die sowohl Film- als auch Sprühbeschichtungs-Nanotechnologie-Formulierungen umfassen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um den Rollout in den nächsten Jahren ohne große Hürden zu meistern. Die Nachfrage nach den Infektionshemmenden Folien und Sprühlösungen dürfte gerade in Asien, Europa und Nordamerika sehr erfolgversprechend sein.
Sepsis Fälle in Deutschland nehmen zu
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt den aktuellen Appell der Sepsis-Stiftung an die Politik, zügig Maßnahmen im Rahmen eines nationalen Sepsis-Plans einzuleiten, um die Sterblichkeit aufgrund von Sepsis in Deutschland zu senken. Nach aktuellen Schätzungen gibt es in Deutschland jährlich mehr als eine halbe Million Sepsis-Betroffene mit mehr als 140.000 Todesfällen allein im Krankenhaus. Die Zahl der Todesfälle aufgrund einer Blutvergiftung ist in Deutschland erschreckend hoch. Andere Länder haben eine deutlich niedrigere Sepsis-Sterblichkeit. Wir brauchen einen Aktionsplan, um insbesondere durch Infektionen bedingte Sepsis-Fälle durch adäquate Prävention in medizinischen Einrichtungen zu vermeiden, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll (Quelle: BVMed vom 24.01.2024). Der Druck auf öffentliche Einrichtungen in Bezug auf Hygiene ist hoch. Noch herausfordernder dürfte die bakterielle Reinigung sein. FendX Technologies setzt auf der Kontaktebene an und versucht menschliches Zusammenwirken sicherer zu machen.
Dritter Produktionslauf vereinbart
FendX Technologies hat am 23. Januar 2024 mit seinem Partner Dunmore International Corp. eine Vereinbarung über eine dritte Entwicklungsstufe abgeschlossen. Mit Spannung blickt das Unternehmen nun auf die weiteren Entwicklungsschritte in Zusammenarbeit mit Dunmore international und der Universität McMaster. Die bisherige Schlagzahl der technischen Verfeinerung lassen erwarten, dass FendX Technologies seinen Meilensteinplan auch im laufenden Jahr 2024 umsetzen kann.
Dr. Carolyn Myers, CEO von FendX, erklärt: „Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir bei der Weiterentwicklung der Repelwrap-Folie in Zusammenarbeit mit Dunmore machen. Dieser dritte Pilotproduktionslauf gibt uns die Möglichkeit, den Herstellungsprozess weiter zu verfeinern, und wir gehen davon aus, dass er uns der Durchführung von Tests unter realen Umweltbedingungen ein großes Stück näherbringen wird.“
Teilnahme an einer MicroCap-Konferenz in Atlantic City
FendX Technologies gibt seine Teilnahme an der von Dealflow Events präsentierten The Microcap Conference bekannt. Sie wird vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 in Atlantic City, New Jersey stattfinden. Die Konferenz bietet Investoren die Möglichkeit, sich mit CEO Dr. Carolyn Myers zu persönlichen Gesprächen zu treffen. Darüber hinaus werden den Teilnehmern Grundsatzreferate und Podiumsdiskussionen präsentiert. „Diese Veranstaltung bietet uns eine hervorragende Plattform, um mit Investoren in Kontakt zu treten und ihnen unsere bedeutenden Fortschritte bei der Weiterentwicklung unserer Nanotechnologie sowie unsere Pläne für das Jahr 2024 mitzuteilen“, sagte Dr. Carolyn Myers, CEO und Präsidentin von FendX Technologies.
Das komplette Initial Coverage zu FendX Technologies können Sie auf Nebenwerte ONLINE lesen:
www.nebenwerte-online.de/2023/11/09/fendx-technologies-oberflaechen-technologie-im-mikro-und-nanobereich/
Unternehmen: FendX Technologies
ISIN: CA3144601067
WKN: A3D6WL
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