Nicht erst der Ukraine-Krieg hat die Lage an den Rohstoffmärkten deutlich verändert. Inzwischen scheint es so, dass sich die Welt in zwei oder gar mehrere Pole aufteilt. Allein schon die Sanktionen gegen Russland nach deren Einmarsch in die Ukraine machen es nötig, dass Europa und Nordamerika verstärkt auf alternative Rohstofflieferanten setzen und dabei ihre Bezugsquellen möglichst diversifizieren. In der heutigen Welt, die in verschiedene Lager driftet, ist heute jemand Dein Freund, morgen aber schon möglicherweise kein freundlich gesinnter Partner mehr. Oder wie es Bismarck einst ausdrückte: Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen!
Die Dekarbonisierung stellt die Rohstoffmärkte auf den Kopf
Heutzutage gilt das erst recht auf den Rohstoffmärkten, wo verschiedene Entwicklungen zusätzlich zu den geopolitischen Veränderungen die Lage erschweren. So schreitet die Dekarbonisierung voran. Etliche Länder, darunter alle relevanten Industriestaaten, haben sich zum Ziel gesetzt, schädliche Emissionen zu reduzieren. Im Fokus steht dabei vor allem die Elektrifizierung des Verkehrs. Autos, Busse oder Lkw sollen künftig emissionsfrei angetrieben werden. Auch für Flugzeuge und Schiffe sind alternative Treibstoffe das Ziel. Die meisten Länder wollen zwischen 2030 und 2040 ihren Verkehr komplett umgestellt haben und verbieten sukzessive den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Das neue Öl und das weiße Öl
Goldman Sachs rief im Frühling 2022 deshalb schon das Jahrhundert der Dekarbonisierung aus und sprach vom Kupfer als neuem Öl. Und tatsächlich: In einem elektrisch betriebenen Auto wird etwa drei- bis viermal so viel Kupfer verbaut wie in einem mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus muss auch die Infrastruktur umgebaut werden. Der Strombedarf wird steigen, es benötigt Leitungen und Ladesäulen. Auch hier kommt Kupfer ins Spiel.
Doch nicht nur Kupfer ist ein begehrter Rohstoff der neuen Zeit. Viel drastischer ist die Lage wohl bei Lithium. Das weiße Öl kommt in den Lithium-Ionen-Batterien, die sicherlich auf Jahre hinaus die bevorzugte Batterie für Autos sein werden, zum Einsatz. Daneben wird es natürlich auch bei Smartphones Tabletts und Co. eingesetzt. Doch die Nachfrage wächst schneller als das Angebot. Als der erste Boom bei Lithium-Minen vor rund fünf Jahren verflogen war, sprachen die ersten Analysten davon, dass es bald viel zu viele Minen geben werde. Es kam bekanntlich anders: Das Wachstum der Elektroautoindustrie und die Nachfrage nach Lithium übertraf jedes Jahr das Angebot. Dazu steckt der Teufel im Detail. Denn heute ist klar: Nicht jedes Vorkommen ist wirtschaftlich lohnenswert und vor allem: die Verarbeitung von Lithium zu batteriefähigem Material ist komplexe Chemie. Daran ist schon so manches Unternehmen gescheitert. Die Branchenführer Albemarle aus den USA und SQM aus Chile haben die Branche mehrmals gewarnt, dass die Verarbeitung das Nadelöhr der boomenden Industrie sein wird.
Konkurrenz mit China und den USA um Lithium
Europa konkurriert hier mit den USA, aber vor allem auch mit der Volksrepublik China. Das Reich der Mitte ist der mit Abstand größte Elektroautomarkt der Welt und gibt die Standards der Branche vor. In China befinden sich auch die mit Abstand größten Verarbeitungskapazitäten, Weltmarktführer CATL stammt ebenfalls aus dem ostasiatischen Land. Doch China muss derzeit rund 70 Prozent seines Bedarfs importieren. Dementsprechend haben sich chinesische Autobauer und Verarbeitungskonzerne bereits etliche Minen vor allem in Afrika und Südamerika gesichert. Europa hängt hinterher und bemüht sich nun, selbst Deals mit Unternehmen und Ländern zu schließen. Wie stark die Nachfrage ist, zeigt die Preisentwicklung: Während viele Rohstoffpreise seit dem Frühjahr deutlich zurückgegangen sind, notiert der Lithiumpreis für batteriefähiges Material auch im Herbst 2022 nahe des Allzeithochs.
Arcadia Minerals: Lithium aus Namibia für Europa und Co.
Aus diesen Entwicklungen heraus sind Bezugsquellen für Lithium außerhalb der chinesischen (und US-amerikanischen) Einflusssphäre für Europa wichtig. Auf solch einem Vorkommen sitzt Arcadia Minerals. Das australische Unternehmen entwickelt das Bitterwasser-Vorkommen in Namibia. Das Projekt steht im Fokus vieler Aktionäre und Investoren, da es möglicherweise das wertvollste Asset des Unternehmens ist. Die Bitterwasser-Liegenschaft liegt zentral in dem sudwestafrikanischen Land und umfasst 4.031Quadratkilometer. Arcadia Minerals hat in den vergangenen Jahren die Exploration vorangetrieben. Im zweiten Quartal 2022 konnte Arcadia dabei mit neuen Bohrergebnissen überzeugen. Insgesamt wurden für 32 der insgesamt 64 Bohrungen Resultate veröffentlicht. Arcadia traf dabei in allen Fällen auf Lithium, wobei die Löcher nur in eine Tiefe von maximal 9,6 Meter reichten. Laut Arcadias Vorstandschef Philip le Roux deuten die Ergebnisse darauf hin, dass man die Ressource signifikant vergrößern kann. Le Roux sollte Recht behalten. Im August legte Arcadia Minerals die neue Ressourcenschätzung vor. Demnach konnte das Vorkommen um 560 Prozent auf 286.909 Tonnen Lithiumcarbonat (Li2CO3) vergrößert werden. Zudem konnte der Lithiumcarbonat-Gehalt drastisch um 430% erhöht werden. Der untersuchte Erzkörper befindet sich zudem nur in einer Tiefe von 0,2 m bis 12 m. Vor allem aber kann die Ressource noch deutlich vergrößert werden. Das zeigte sich dann im November, als Arcadia Minerals die Ergebnisse von geophysikalischen Untersuchungen bekannt gab. Demnach finden sich unter der sogenannten Eden-Pfanne, wo sich eine Ressource bereits befindet, eine Anomalie, die das Vorhandensein eines geschlossenen unterirdischen Beckens bestätigt. Nach Bekanntgabe der Daten konnte der Aktienkurs an der Heimatbörse in Australien deutlich zulegen und erreichte fast das Hoch aus dem Sommer. Dennoch ist Arcadia Minerals noch nicht hoch bewertet. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt rund 30 Mio. Austral-Dollar.
Arcadia Minerals: Breit aufgestellter Rohstoff-Developer mit Fokus auf Batteriemetalle
Doch neben der Aussicht auf ein hochgradiges Lithium-Vorkommen besitzt Arcadia Minerals noch weitere Projekte, die vor allem im Batteriesektor unterwegs sind. Am weitesten entwickelt ist das Swanson-Projekt. Das liegt im Südosten Namibias und soll als erstes in Produktion gehen. Tantal ist unverzichtbar bei der Chip- oder Smartphone-Produktion und steht wie Lithium auf der Liste der kritischen Metalle der USA und der EU. Für Swanson hält das Unternehmen bereits die Abbau- und Umweltlizenz und befindet sich weit vorne im Genehmigungsprozess. Die Entscheidung über den Bau der Mine dürfte schon 2023 fallen, wenn das Unternehmen die endgültige Machbarkeitsstudie vorlegen wird. Diese wird am Ende des Q1 erwartet. Swanson ist zwar kein großes Projekt, aber sehr effizient und wichtig für die Unternehmensstrategie. Arcadia Minerals will aus dem Cashflow dieser Mine die weiteren Projekte, vor allem Bitterwasser, finanzieren und sich so unabhängig vom Kapitalmarkt machen. Mehrere Millionen an freiem Cashflow könnte die Mine jeden Monat erwirtschaften. Genaueres wird die Machbarkeitsstudie zeigen. Bei der Vorbereitung und auch der Finanzierung des Baus kann Arcadia auf den finanzstarken Ankeraktionär Raubex setzen, einem international aktiven Bergbaudienstleister, der 26% der Anteile hält.
Kum-Kum-Projekt: Aussichtsreich, aber noch im Anfangsstadium
Auch bei Nickel, Kupfer und Platin hat Russland eine wichtige Rolle auf den Exportmärkten inne. Allein bei Nickel liegt der Anteil der russischen Unternehmen auf dem Weltmarkt bei rund 40 Prozent. Eine kurzfristige Abkopplung ist kaum möglich und so kommt dem Industriemetall eine zentrale Rolle zu. Und hier könnte Arcadia Minerals mit seinem Kum-Kum-Projekt punkten. Es liegt ganz im Süden Namibias. Allerdings befindet sich Kum-Kum noch im Anfangsstadium der Exploration. Eine belastbare Ressourcenstudie liegt noch nicht vor. Vielmehr werden derzeit Bohrziele identifiziert, die dann sukzessive angegangen werden sollen.
Karibib Kupfer & Gold Projekt mit erheblichen Explorationspotenzial
Nicht zuletzt kann Arcadia Minerals auch in Sachen Kupfer und Gold punkten. Sie bilden die Hauptbestandteile des Vorkommens auf dem Karibib-Projekt. Auch hier gilt wie bei Kum-Kum das es sich um ein Minenprojekt im Frühstadium handelt. Dementsprechend sind hier noch viele Explorationen und Erkundungen vorzunehmen.
Arcadia Minerals: Niedriger Börsenwert verspricht Potenzial
Der Aktienkurs von Arcadia Minerals konnte insbesondere zwischen März und Mitte Mai von den gestiegenen Preisen für Lithium und Tantal profitieren. Als dann in der zweiten Maihälfte die weltweiten Aktienmärkte einbrachen, ausgelöst durch die Zinswende der US-Notenbank, nahmen die Anleger auch bei Arcadia Gewinne mit. Die Aktie musste all ihre Gewinne aus den Vormonaten wieder abgeben. Erst im August löste sich der Titel von der Lethargie an den Märkten und konnte ein neues Jahreshoch markieren. Für langfristig orientierte Anleger bieten die aktuellen Kurse trotz des jüngsten Anstiegs Chancen, denn der Börsenwert spiegelt nicht das Potenzial des Unternehmens wieder. Angesichts des anstehenden Newsflows mit weiteren Bohrergebnissen vom Lithium-Projekt sowie der Machbarkeitsstudie für das Swanson-Tantalprojekt bietet sich hier die Gelegenheit, relativ günstig in ein breit aufgestelltes Unternehmen im Bereich der Batteriemetalle zu investieren.
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Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global/
Land: Australien / Guernsey
Marktkapitalisierung: 21,9 Mio. AUD
Kurs (Frankfurt): 0,14 Euro
52W Hoch: 0,218 Euro
52W Tief: 0,106 Euro
Disclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Arcadia Minerals können auf der Seite: www.arcadiaminerals.global/investors/dashboard/ entnommen werden.
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
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Friedrich Ebert Anlage 35-37
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