Ein Digitalkompetenzwerkzeugkasten zur Auswertung von Kompetenzprofilen und Ableitung von Qualifizierungsmaßnahmen in Unternehmen
Neu erschienen im Hanser Verlag, das eBook: „Wissenschaftliche Ansätze zur Identifikation und Messung digitaler Kompetenzen“ von Professor Dr. Daniel Beimborn, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssystemmanagement an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Yannick Hildebrandt, Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssystemmanagement der Otto-Friedrich-Universität Bamberg & Head of Research i40.de.
Die allgegenwärtige Digitalisierung verändert nicht nur die Gesellschaft und das tägliche Leben, sondern die damit verbundenen technologischen Entwicklungen haben ebenso gravierende Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle und Wettbewerbslandschaften von Unternehmen. Durch den daraus resultierenden Wandel verändern sich Arbeitsprofile und bestehende Kompetenzen werden anders gewichtet. Um sinnvoll für die Zukunft die richtigen Digitalkompetenzen aufzubauen, müssen konkret benötigte Fähigkeiten und Fertigkeiten festgestellt werden und mit vorhandenen Kompetenzen abgeglichen werden. In ihrem eBook stellen Professor Dr. Daniel Beimborn und Yannick Hildebrandt aus wissenschaftlicher Perspektive Ansätze und Werkzeuge zur Modellierung und Messung digitaler Kompetenzen vor und lassen diese in einen in der betrieblichen Praxis anwendbaren Leitfaden zur Kompetenzmessung zusammenfließen. Vom Stand der aktuellen Forschung und den unterschiedlichen Stufen der digitalen Kompetenzen über die Entwicklung eines detaillierten Kompetenzmodells bis hin zur beispielhaften Implementierung und Auswertung von Kompetenzprofilen, sowie der Ableitung von Qualifizierungsmaßnahmen und dem Einsatz eines Digitalkompetenzwerkzeugkastens. Dieses eBuch liefert wertvolle Erkenntnisse, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ergänzendem Kompetenzaufbau in die Zukunft mitzunehmen.
„Von der strategischen Planungsebene bis hin zur praktischen Umsetzung entstehen neue Herausforderungen für den Menschen, diese transformierten Arbeitsprozesse, Geschäftsmodelle und Technologien zu verstehen, mit ihnen zu interagieren und deren neue Möglichkeiten zu nutzen.“ so Professor Dr. Daniel Beimborn, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik insb. Informationssystemmanagement, an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. „Um sinnvoll digitale Kompetenzentwicklungsmaßnahmen zu definieren, sollte ein Kompetenzmodell für den Bereich der Digitalisierung konkretisiert werden und im Zuge von Kompetenzentwicklungsmaßnahmen immer als Ausgangsbasis dienen. Daraus lässt sich ein unternehmensspezifisches Kompetenzmodell ableiten, welches Kompetenzanforderungen für ein konkretes Unternehmen beschreibt.“
„Die realitätsgetreueste Erhebung von Kompetenzen wird mithilfe von Arbeitsproben und Interviews ermöglicht. Dabei werden keine künstlichen Situationen geschaffen, sondern das Verhalten und die Fähigkeiten zur Lösung eines Problems oder einer Aufgabe werden direkt im realen Umfeld abgefragt.“, so Yannick Hildebrandt, Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssystemmanagement der Otto-Friedrich-Universität Bamberg & Head of Research i40.de. „Ein mehrstufiger Ansatz bei der Erhebung der Datengrundlage für ein Kompetenzmodell ermöglicht die Aggregation und die detaillierte Identifikation granularer Mikrokompetenzen, welche für diese übergeordneten Kompetenzen benötigt werden.“
„In Unternehmen bestehen unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen oft Bedenken, wenn Kompetenzmessungen anstehen. Das liegt an der Annahme, dass man Inkompetenz mit solchen Maßnahmen aufdecken will. Messungen von digitalen Kompetenzen sind jedoch die Grundlage der Kompetenzentwicklung und dienen vielmehr zur Identifizierung von zusätzlichen Fähigkeiten, die komplementär zur Erfahrung und zum vorhandenen Wissen aufgebaut werden können, um wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Zukunft mitnehmen zu können. Mit ihrem als eBuch ausgegliedertem Kapitel aus dem „Handbuch Digitale Kompetenzentwicklung“, stellen Professor Dr. Daniel Beimborn und Yannick Hildebrandt ein systematisches und praxisorientiertes Kompetenzmodell dar, mit dem vorhandene und fehlende digitale Kompetenzen ermittelt werden können. So können sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen auf das Unternehmen aber auch viel wichtiger zielgenau auf die individuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten werden. So werden „Heftpflaster-Schulungsmaßnahmen“ vermieden und Unternehmen zukunftssicher gemacht. Deshalb freue mich besonders, mit diesem wertvollen Beitrag von Professor Dr. Beimborn und Yannick Hildebrandt den Stand der Forschung in Sachen Ermittlung und Messung von digitalen Kompetenzen im Handbuch dabei zu haben.“, so Philipp Ramin, Herausgeber des Handbuchs Digitale Kompetenzentwicklung und CEO des Innovationszentrums für Industrie 4.0 in Regensburg.
Im Handbuch Digitale Kompetenzentwicklung erfahren Leser und Leserinnen, wie führende Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Pionierprojekte umsetzen. Die Beiträge aus der Wissenschaft stellen zentrale, konzeptionelle Grundlagen dar und geben gleichzeitig einen Ausblick, was die Zukunft des Lernens und der Kompetenzentwicklung bringen kann. Im Handbuch Digitale Kompetenzentwicklung, das den Anspruch eines Standardwerks für die zeitgemäße, beruflichen Weiterbildung hat, schreiben neben Professor Dr. Daniel Beimborn und Yannick Hildebrandt mehr als 45 weitere Experten und Expertinnen aus Unternehmen und Organisationen wie Airbus Defence and Space, Deutsche Telekom, IBM, Bosch, Siemens, Fujitsu, Infineon Technologies, Continental, Deutsche Bundesbank, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Volksbank Mittweida, Deutscher Volkshochschul-Verband, Bayerischer Volkhochschulverband, Acatech, Stat-Up Statistical Consulting & Data Science, BOLD Enterprise Business-, Organizational- & Leadership, Bertelsmann Stiftung, Innovationszentrum für Industrie 4.0, MÜNCHNER KREIS e.V., LMU, Technische Hochschule Deggendorf, Universität Bamberg, Maschinenfabrik Reinhausen, Fachhochschule Aachen, Universität Regensburg, Bundesinstitut für Berufsbildung, mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung, Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien.
Erhältlich hier:
„Wissenschaftliche Ansätze zur Identifikation und Messung digitaler Kompetenzen“
Daniel Beimborn, Yannick Hildebrandt
ISBN 978-3-446-47080-4
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
https://www.amazon.de/eine-digitale-Zukunft-Wissenschaftliche-Identifikation-ebook/dp/B099HZBDVX/
#digikompetenzbuch
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Über die Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seit dem 17. Jahrhundert versteht sich die einstige Academia Ottoniana und heutige Otto-Friedrich-Universität ganz explizit als „Haus der Weisheit“. 1647 wurde sie von Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg als Zentrum zeitgenössischer humanistischer Bildung gegründet. Heute sind in der „domus sapientiae“ von damals die Fächer der vier Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Humanwissenschaften sowie Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik zuhause. Unseren wissenschaftlichen Nachwuchs gut zu betreuen und schon im Studium abzuholen, gehört zu unserem Selbstverständnis. Die Trimberg Research Academy (TRAc) bietet eine wissenschaftliche Unterstützungsstruktur. Von unseren Promotionsprogrammen (DFG-Graduiertenkollegs, Graduate Schools) wird die Bamberg Graduate School of Social Sciences (BAGSS) im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative gefördert. Exzellenz in der Forschung belegt nicht zuletzt die Entwicklung unseres Drittmittelvolumens, das in den vergangenen Jahren von 2,37 Millionen (2000) auf 29,6 Millionen (2016) gestiegen ist. Den Zuwachs verdanken wir vor allem dem renommiertesten der Bamberger Projekte: dem Nationalen Bildungspanel (NEPS), das seit 2014 unter dem Dach des neuen Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) fortgeführt wird. Das LIfBi ist zugleich An-Institut der Universität. In ihm untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem interdisziplinär zusammengesetzten Exzellenznetzwerk Bildungsprozesse und Kompetenzentwicklung in Deutschland.
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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssystemmanagement
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssystemmanagement beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Fragen um das Management von Informationssystemen sowie mit den organisationalen Herausforderungen von digitaler Innovation & Transformation. Das Management des Informationssystems (IS) einer Organisation – bestehend aus denjenigen technischen und personellen Komponenten, die an der Erstellung, Verarbeitung und Nutzung von Informationen beteiligt sind – ist insb. im ,Zeitalter der Digitalisierung‘ ein elementarer Bestandteil erfolgreicher Organisationsgestaltung. Aufgrund des schnellen technischen Fortschritts im IT-Bereich (bspw. Cloud Computing, Blockchain, Internet of Things, Artificial Intelligence) sowie komplementär stattfindender Veränderungen im Bereich Management und Organisation (bspw. agile Entwicklungs- und Projektmanagementansätze, dynamische Organisationsstrukturen mit gemischten, teilautonomen Teams oder die Veränderung von digitalen Wertschöpfungsketten hin zu Plattformen und integrierten Ökosystemen) bestehen sowohl hohe Potenziale als auch die Notwendigkeit, diese Entwicklungen in Forschung und Lehre zu begleiten und mitzugestalten.
https://www.uni-bamberg.de/ism/
Über das Innovationszentrum Industrie 4.0 GmbH & Co. KG
Mit über 150.000 Lernenden, mehr als 50 Themengebieten und Lerninhalten in 8 Sprachen und in 14 Ländern weltweit, ist das Innovationszentrum für Industrie 4.0 der führende internationale EdTech Anbieter für die digitale Transformation und Industrie 4.0. Das Team des Innovationszentrums entwickelt für Unternehmen in Branchen wie Automotive, Banking, Telekommunikation oder dem Maschinenbau, individuelle Qualifizierungslösungen. Dazu gehören zielgruppenspezifische Weiterbildungscurricula, Lernstrategien für lebenslanges Lernen sowie AR/VR ¬Lösungen, E-Learnings und komplette digitale Online¬-Lernsysteme für alle Mitarbeitergruppen und Führungskräfte. Hinter dem Innovationszentrum für Industrie 4.0 steht ein interdisziplinäres und internationales Expertenteam für den Kompetenzaufbau im digitalen Zeitalter. Diese Struktur erlaubt einen ganzheitlichen Digitalisierungsblick. Nicht allein Technologie steht im Mittelpunkt, sondern ebenso Fragestellungen der Organisation, der Prozesse, des Geschäftsmodells sowie der Unternehmenskultur und Führung.
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Über den Hanser Verlag
Der Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG (Hanser Verlag) ist eines der wenigen mittelständischen Verlagsunternehmen im deutschsprachigen Raum, die sich noch im Besitz der Gründerfamilie befinden. Hanser, das sind mehrere, verschiedenartige Verlage: ein renommierter Literatur- und Kinderbuchverlag und ein bedeutender industrienaher Fachverlag. Das Profil geht auf das verlegerische Credo von Carl Hanser zurück. Als er seinen Verlag 1928 gründete, waren es von Anfang an zwei unternehmerische Zielsetzungen: ein literarischer Verlag mit hohem Anspruch und ein technischer Fachverlag mit industriellem Praxisbezug. Der Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG erhielt das undotierte Gütesiegel des Deutschen Verlagspreises 2020.
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